Die Burg Wolkenstein wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut und die Herren von Waldenburg als Besitzer erstmals 1241 urkundlich erwähnt. Ende des 15. Jahrhunderts fiel die Herrschaft zurück an die Wettiner. 1505 übernahm Herzog Heinrich das Amt Wolkenstein und ließ den Umbau zum Schloss fortsetzen. Aus dieser Zeit stammen original erhaltene Holzbalkendecken und Wandmalereien im Südflügel. Diese repräsentativen Räume werden bei Führungen gezeigt sowie für Konzerte, Theater, Vorträge, Ausstellungen oder private Anlässe genutzt. Das Museum informiert über die Geschichte von Schloss und Stadt. Zu sehen sind u.a. das Stadtmodell aus den 1950er Jahren und zahlreiche Zeugnisse früher ansässiger Handwerkszünfte (Schuhmacher, Posamentierer). Auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen früherer Generationen, der Bergbau um Wolkenstein und die Thermalquelle im Kurort Warmbad werden thematisiert. Die Lichterhäuser, Pyramiden und Leuchterspinnen sind seltene Exponate traditioneller erzgebirgischer Volkskunst. Die kleine Ausstellung 'Land der Amethyste' beeindruckt nicht nur Mineralienkenner. Im Schloss befinden sich außerdem das Trauzimmer und die Schankwirtschaft 'Zum Grenadier'. Vor dem Schloss lädt ein Kräutergarten zum Rundgang ein.
Dienstag-Sonntag und an Feiertagen:10 – 16 Uhr
Schließtag: 24.12.
Führungen: an allen Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr
Zu besonderen Anlässen bleibt das Museum auch länger geöffnet.
Besuche und Führungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten sind nach vorheriger Vereinbarung möglich!